Paul Kopkau

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„If you can't stand the heat/get off my street“, fauchte Madonna in ihrem eher hilflosen Spaetwerk „I love New York“. Die Menschen auf den Zeichnungen des Kuenstlers Paul Kopkau wuerden der Saengerin gefallen. Sie sehen aus, als fuehlten sie sich in der Hitze der New Yorker Strassen erst richtig wohl. Sie haben asiatische Augen, volle Lippen und den scharf konturierten fade cut, den puertoricanische Friseure in der Lower East Side empfehlen, wenn der Kunde besonders nach street aussehen will. Es sind klassische Strassenjungs, die Kopkau mit Tinte und Tusche zeichnet, doch mal halten sie sich zaertlich die Haende, mal traegt einer eine Peruecke oder ein Kleid und schwarze Handschuhe. Es sind keine Transvestiten, die wir hier sehen, sondern Charaktere, die ganz eigenen Gesetzen gehorchen: den Wuenschen des Kuenstlers.„Es sind Menschen, von denen ich moechte, dass sie existieren“, sagt der Kuenstler, der seit einigen Jahren in einem Teil von Brooklyn lebt, der tatsaechlich sogar noch ein klein bisschen rauh ist.