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In the Desert of Modernity: Colonial Planning and After | Buchpräsentation

4 Apr 2024

Regular hours

Thursday
14:00 – 18:00

Free admission

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ifa-Galerie Berlin

Berlin
Berlin, Germany

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Im Rahmen der aktuellen Ausstellung School of Casablanca in der ifa-Galerie Berlin findet am Donnerstag 4. April um 18 Uhr die Präsentation des Buche In the Desert of Modernity: Colonial Planning and After herausgegeben von Sabeth Buchmann, Susanne Leeb und Peter Spillmann, statt.

About

Am 4. April 2024 lädt die ifa-Galerie Berlin herzlich ein zur Präsentation des Buches In the Making. In the Desert of Modernity: Colonial Planning and After. A Research-Based Practice herausgegeben von Sabeth Buchmann, Susanne Leeb und Peter Spillmann für Labor K 3000. Das Buch handelt von der Arbeitsweise der Künstlerin und Ausstellungsmacherin Marion von Osten (1963-2020). 

Anhand der Genese einer ihrer großen Ausstellungen In the Desert of Modernity: Colonial Planning and After und weiteren damit verbunden Ausstellungen erzählt Marion von Osten von Weisen der Recherche, von Formen der Zusammenarbeit, von Forschungsreisen und Begegnungen. War das Buch Colonial Modern. Aesthetics of the Past, Rebellions for the Future (hg. von Tom Avermaete, Serhat Karakayali, Marion von Osten) der Ausstellung selbst gewidmet, in der es um den Zusammenhang von Architektur, Stadtplanung und Kolonialismus geht, lässt Marion von Osten in In the Making konzeptionelle und gestalterische Setzungen des Ausstellungsmachens nachvollziehen und legt Zusammenhänge offen, um sie, wo nötig, neu zu verknüpfen. Fast wie nebenher und doch ganz zentral etabliert In the Making spazieren, sprechen, zuhören, treffen, verbinden als wesentliche Bestandteile der Recherche – nicht nur in einem postkolonialen Zusammenhang, aber vor allem dort.

In the Making, das sich mit Raumpolitik, Machtverhältnissen und sozialen Kämpfen zur Zeit des Kolonialismus, der Befreiungskämpfe und Dekolonisierung in Nordafrika auseinandersetzt, heißt unerwartete Begegnungen willkommen und eröffnet Wege zu einem parainstitutionellen und feministischen Ausstellungsmachen.

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School of Casablanca

Ausstellung: 16. Februar – 12. Mai 2024

ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

Mit Beiträgen von Bik Van der Pol, Céline Condorelli, Fatima-Zahra Lakrissa und Gilles Aubry, Manuel Raeder, Marion von Osten, Peter Spillmann, Abdeslam Ziou Ziou mit Fatine Arafati, Sophia Attigui, Grocco-Trick 54 und Nassim Azarzar

School of Casablanca ist ein Kooperationsprojekt zwischen der ifa-Galerie Berlin, KW Institute for Contemporary Art (Berlin) und ThinkArt (Casablanca), das von der Sharjah Art Foundation, dem Goethe-Institut Marokko und Zamân Books & Curating unterstützt wurde. Gestartet im Jahr 2020, greift das Projekt die innovativen Ansätze der Kunsthochschule Casablanca aus den 1960er Jahren auf und beleuchtet einen entscheidenden Wendepunkt in der marokkanischen Kunstgeschichte nach der Unabhängigkeit von 1956.

In dieser Zeit entwickelte Casablanca ein völlig neues Selbstverständnis und brach radikal mit Traditionen. Eine tragende Rolle spielte bei dieser Entwicklung die Kunsthochschule Casablanca mit ihren modernen Ansätzen, künstlerischen Ideen und pädagogischen Methoden. Sie griff unter anderem auf das Bauhaus-Manifest –aus dem Jahr1919 von Walter Gropius zurück und wurde zu einem wegweisenden Forum.

School of Casablanca knüpft an die Ideen, Traditionen und Fragestellungen der Casablanca Art School an und verankert sie im Heute und im zeitgenössischen Denken. Auch im einundzwanzigsten Jahrhundert stellt sich die Frage, wie die Rolle und die Bedeutung von Kunst und Design in der Gesellschaft neu gefasst werden können. Welche Institutionen, Kunst- und Designhochschulen, welche Praktiken und Lernformen brauchen wir gegenwärtig? Wie produzieren wir Wissen und wie teilen wir es? Was ist ein kollektiver Lernprozess?

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