Exhibition

IN LIMBO UKRAINE 2013–2021 Fotografien von Florian Bachmeier

6 Feb 2022 – 31 May 2022

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Hosted by: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN

Die Ausstellung "IN LIMBO UKRAINE 2013–2021“ mit Fotografien von Florian Bachmeier ist vom 6. Februar bis zum 31. Mai 2022 unter buchkunst-berlin.de und gedenkportal.volksbund.de zu sehen.

About

Seit Wochen erleben wir fassungslos den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg
Russlands auf die Ukraine, der stündlich unschuldige Kinder, Frauen und Männer
das Leben kostet und uns alle in einen Zustand großer Unsicherheit und Sorge versetzt. Umso mehr wollen wir gemeinsam auf das individuelle Leid der Menschen in der Ukraine, wie auch auf ihr Engagement für demokratische Wahlen und Reformen der vergangenen Jahre aufmerksam machen.

Die virtuelle Ausstellung „IN LIMBO Ukraine 2013–2021“ mit Fotografien von Florian Bachmeier wurde gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Galerie Buchkunst Berlin erstellt und von Ana Druga und Thomas Gust kuratiert. Die Ausstellung ist vom 6. Februar bis zum 31. Mai 2022 unter buchkunst-berlin.de und gedenkportal.volksbund.de zu sehen.

„IN LIMBO“ zeigt Florian Bachmeiers Farbfotografien, die in den vergangenen acht Jahren in der Ukraine entstanden sind. Die Bilder beschreiben die Lebenswelten und Landschaften dieser Region. Den Aufnahmen gelingt es, die historischen und gesellschaftlichen Prozesse bis in die Gegenwart sichtbar zu machen. Bachmeiers Porträts zeichnen dabei auch die psychologischen und sozialen Auswirkungen von politischen Konflikten, militärischer Gewalt und vielfacher Umbrüche auf die Menschen nach. Der Titel „INLIMBO“ bezieht sich auf den in der katholischen Theologie entsprechend bezeichneten äußersten Höllenkreis, in welchem sich diejenigen Seelen aufhalten, die ohne eigenes Verschulden aus dem Paradies ausgeschlossen worden sind.

Die umfangreiche Ausstellung beginnt mit Motiven von den Auseinandersetzungen und Protesten des Euromaidan im Januar 2014. Sie wurden für den Fotografen der Auftakt seiner langjährigen Dokumentation. Bachmeier bereist in den folgenden Jahren intensiv das ganze Land, lernt die Biografien und die sich verändernden Lebenssituationen der Menschen kennen.


Bachmeier fotografiert in den Städten, auf den Dörfern und an der Front. Aus dem inneren politischen Konflikt entwickelt sich in acht Jahren ein unbarmherziger Stellvertreterkrieg, der bis zum Beginn des russischen Angriffs bereits knapp 14 000 Menschenleben gekostet hat. Die genauen und aufmerksamen Alltagsbeobachtungen erzählen aber auch von den verwickelten Nachwirkungen der (post-)sowjetischen und Weltkriegsgeschichte auf diese Gesellschaft, die zwischen Aufbrüchen und Stagnation oszillieren. Die Unsicherheit, sich entweder in diesem Zustand einzurichten oder das Land, die Heimat zu verlassen, ist seit dem 24. Februar diesen Jahres zu einer bitteren Gewissheit geworden.

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