Die Ausstellung âIllusion & Konsequenzâ zeigt Arbeiten von vier Künstlern, in deren Werk die Erzeugung von räumlicher Illusion auf besondere Weise zum Tragen kommt. Das Phänomen des Illusionismus kreist in der hier gezeigten Auswahl einerseits um formale, wahrnehmungsspezifische Aspekte und erscheint andererseits immer auch als Widerhall dessen, wie Raum als Synonym für Wirklichkeit wahrgenommen, erfahren und gestaltet wird.
MichaŠ â Budny, Annette Gödde, Fritz Panzer und Christine Rusche nutzen unterschiedliche Mittel für den Umgang mit gewohnten Wahrnehmungsmustern. Sie nehmen verschiedene Beobachtungen und Erfahrungen der Alltagswelt oder Befindlichkeiten zum Anlass, um das vermeintlich Selbstverständliche zu unterwandern, zu verzerren, zu veredeln oder mit neuen Inhalten und Sichtweisen aufzuladen. Den hier gezeigten und in der Mehrzahl für die Ausstellung entwickelten raumbezogenen Arbeiten ist eine unmittelbare Präsenz eigen. Ihre Suggestivkraft speist sich aus einem vexierbildhaften Pendeln zwischen räumlicher Illusion und Flächigkeit. Auch wenn sich an keiner Stelle konkrete Themen offenbaren, scheint doch alle der Versuch zu verbinden, der Verflachung der Wahrnehmung, wie sie die Gesellschaft erfasst hat, etwas entgegenzusetzen.
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