Event

MEMENTO

27 Apr 2012 – 29 Apr 2012

Event times

starts at 12

Save Event: MEMENTO

I've seen this

People who have saved this event:

close

janinebeangallery

Berlin, Germany

Address

Travel Information

  • U6 Oranienburger Tor
Directions via Google Maps Directions via Citymapper
Event map

Parallel zum Gallery Weekend und zur Eröffnung der Berlin Biennale in den benachbarten Kunstwerken zeigen acht Galerien aus Mitte je eine Künstlerin oder Künstler mit skulpturalen Arbeiten in der St. Johannes Evangelist-Kirche.

About

Memento Zum Gallery Weekend 2012 präsentieren 8 Galerien Skulptur im sakralen Raum. Vernissage am 27. April, 19 - 21 Uhr à 'ffnungszeiten Freitag 27.4. - 29.4.2012: täglich 12 - 19 Uhr beteiligte Künstler und ihre Galerien: Frank Bruggeman Brutto Gusto_fine arts Mathias Deutsch Petra Rietz Salon Galerie Esther Glück c. wichtendahl. galerie Renate Hampke Semjon Contemporary Dafna Kaffeman lorch+seidel galerie Oliver Scharfbier zone B Peter-Simon Mühlhäuà Š¸er janinebeangallery, Yukiko Terada Galerie Deschler Pressetext: Parallel zum Gallery Weekend und zur Eröffnung der Berlin Biennale in den benachbarten Kunstwerken zeigen acht Galerien aus Mitte je eine Künstlerin oder Künstler mit skulpturalen Arbeiten in der St. Johannes Evangelist-Kirche. In diesem kraftvoll stillen, backsteinernen neoromanischen Kirchenraum treffen zeitgenössische Kunstwerke aufeinander, die sich sowohl zum sakralen Ort als auch untereinander in Beziehung setzen lassen. Dieser Ort, der für Reinheit und Katharsis zugleich steht, erfährt eine Spiegelung durch die im Eingangsbereich des Kirchenraums platzierten Werke von Renate Hampke, Esther Glück und Yukiko Terada. Könnte das Seifenstück-Ensemble von Renate Hampke im übertragenen Sinne das ‚Sich-Reinwaschen' versinnbildlichen, so lieà Š¸en sich die beiden Gips-Hände von Esther Glück gleich selbst als Waschakt interpretieren. Das weià Š¸e Brautkleid von Yukiko Terada steht symbolisch für Reinheit und Hoffnung. Die zusammengekauerte menschliche Figur von Peter-Simon Mühlhäuà Š¸er vermag die Verletzlichkeit, das Ausgeliefertsein auszudrücken, ist sich aber ihrer selbst bewusst und somit nicht ‚gebrochen'. Der Mensch als Akteur hingegen, als der Schöpfer von Kultur, erfährt seine Entsprechung in dem raumgreifenden konstruktiven Werk von Oliver Scharfbiers ‚Kathedrale'. Die verhüllten und doch entleerten Gewandfiguren von Mathias Deutsch verweisen auf das Paradoxon von Schein und Sein sowie Ab- und Anwesenheit. Frank Bruggemans vegetabile Objekte interpretieren das Werden und Vergehen, das Versöhnen von Kultur und Natur. Dafna Kaffeman aus Israel schafft Assemblagen, die die spannungsgeladene, komplexe politische Realität ihres Landes Metaphern gleich mit ihren Stickereien und Glasobjekten umschreibt. Der Kirchenraum, der für die christliche Gemeinde für die Besinnung, für das Sich-Bewusstmachen der eigenen weltlichen Unzulänglichkeit und die Verheià Š¸ung auf eine andere Welt steht, wird im Dialog mit den Kunstwerken zu einem Memento, das die essentiellen Belange menschlichen Lebens reflektiert. Mitten im Gallery Weekend lädt dieser stille Ort zur Kontemplation. H. N. Semjon

What to expect? Toggle

Comments

Have you been to this event? Share your insights and give it a review below.