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Travestie für Fortgeschrittene Teil 3: Durch Wände gehen

24 Oct 2015 – 31 Jan 2016

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Galerie für Zeitgenössische Kunst

Leipzig, Germany

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Katrina Daschner, Yael Davids und Andre van Bergen, Heike Hennig & Company, Franz Kapfer, Latifa Laâbissi und Isabelle Launay, NAF, Anna Witt , Studierende des Fachgebietes Zeitbasierte Künste der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in Zusammenarbeit mit ihrer Professorin Michaela Schweiger

About

Am 23. Oktober eröffnet der dritte und letzte Teil von “Travestie für Fortgeschrittene”. Nach den Projektteilen “Warte Mal!” und“training” heißt der letzte Teil “Durch Wände Gehen”. Titelgebend ist die gleichnamige Installation von Anna Witt, der aktuellen Preisträgerin des Kunstpreises „Europas Zukunft“, die zwei sehr unterschiedliche Flüchtlingsgeschichten zusammenführt. Nachdem die Auseinandersetzungen zu Themen wie Normalität, Diversität, Einbeziehung und Ausgrenzung in Teil eins und zwei ausgebreitet (Warte Mal!) und durchgespielt (training) wurden, werden in Teil drei individuelle Handlungsweisen vorgestellt und kollektive Erfahrungen generiert, die darauf abzielen, ideelle Grenzen zu überschreiten und neue Denkräume zu erschließen. Das Performative tritt in den Vordergrund und das Gebäude verwandelt sich erneut in mehrere bespielbare Bühnen.

Im Rahmen ihrer Performancereihe Norm ist Fiktion unterbrechen NAF (Nana Hülsewig und Fender Schrade) das Alltagsgeschehen im öffentlichen Raum. Katrina Daschner inszeniert im Film Powder Placenta märchenhafte Szenen in einer idyllischen Umgebung, in der sich Identität und Zugehörigkeit fließend verändern. Yael Davids setzt sich in der Installation The Distance between W and V und dem Workshop Objects in Diaspora mit Themen der Geborgenheit und der Vertreibung auseinander und inszeniert Momente der Transformation. Michaela Schweiger baut in Sehnsucht unter Normalnull zusammen mit ihrer Klasse Zeitbasierte Künste aus Halle/Burg Giebichenstein eine modulare Bühne zum Thema Normalität. Frank Kapfer recycelt in seinen Plastiken PET-Flaschen zu märchenhaften Skulpturen, die an das üppige Ornament von Murano-Lüster anspielen, um Macht- und Männlichkeitssymbole humorvoll miteinander zu verknüpfen. Die Regisseurin Heike Hennig zeigt eine Neufassung von Optophobia und hält einen Workshop zum Thema der Verwandlung. Latifa Laâbissi stellt in ihrer Tanzperformance Écran Somnambule die Filmaufnahmen des Hexentanzes von Mary Wigman Bild für Bild nach und beschäftigt sich auch in La Part du Rite damit, wie individuelle Handlungsweisen gesellschaftliche Annahmen und Vereinbarungen verändern.

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