Der Leipziger Fotograf Thomas Steinert zeigt in seinen s/w Fotos die letzten Orte des Dichters Ernst Ortlepp. Damit liefert Steinert auch einen kleinen Beitrag zum 600Jahr Jubiläum der Universität Leipzig, indem er Ortlepp, der hier studierte, zum Thema seiner Ausstellung macht.
Ernst Ortlepp, verkrachtes Genie, Dichter, à Šbersetzer, ehemaliger Pfortenser bewundert von den Schülern in Pforta hat einen wichtigen Platz in der engagierten Dichtung des 19. Jahrhunderts. Er war, Der Erste, der der politischen Poesie wieder Bahn brach, wie in einem autobiographischen Text zu lesen ist. Für ihn waren die Ideen Luthers zeitgenössisch und in seinem Werk finden sich Reflexe des Denkens der Junghegelianer. Standardwerke der europäischen Literaturen aus einem Zeitraum, dessen Grenzen durch die Namen Giovanni Boccaccio, William Shakespeare und Lord Gordon Byron markiert werden, übertrug er ins Deutsche.
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