Exhibition
Sommerbrise - Frischer Wind für neue Entdeckungen
23 Aug 2023 – 10 Sep 2023
Regular hours
- Wednesday
- 11:00 – 18:00
- Thursday
- 11:00 – 18:00
- Friday
- 11:00 – 18:00
- Saturday
- 11:00 – 18:00
- Sunday
- 11:00 – 18:00
- Tuesday
- 11:00 – 18:00
Free admission
Address
- Georgenstr. 44
- Berlin
Berlin - 10117
- Germany
Travel Information
- S Friedrichstraße / S Hackescher Markt
Die Ausstellung bietet einen Streifzug durch Gemälde und Skulpturen zeitgenössischer Kunst und Druckgrafik der klassischen Moderne.
About
Lassen Sie sich von neuen Werken von Künstler*innen inspirieren, mit denen wir schon lange zusammenarbeiten, die sich stetig weiterentwickeln und uns überraschen, und tauchen Sie durch die Arbeiten neuer Künstler*innen des ART CENTER BERLIN in unerforschte kreative Welten ein.
Special Feature Malerei: Christine Keruth fängt die wilde Lebendigkeit der norwegischen Fjorde ein
Die Berliner Malerin Christine Keruth befasst sich in ihren Arbeiten mit unterschiedlichen Themenkomplexen mit sowohl kulturgeschichtlichen als auch philosophischen Ansätzen, wie etwa dem Spannungsfeld zwischen menschlicher Existenz und den Naturgewalten. Entdecken Sie die sich stetig wandelnde Lebendigkeit wilder Landschaften durch ihre Augen ganz neu.
Special Feature Skulptur: Melanie Möglich bindet die Fragilität unserer Welt in organischen Formen
Das Meer fasziniert Melanie Möglich seit früher Kindheit. Im Element Wasser spürt sie eine tiefe Verbundenheit mit unserem Sein in der Welt. Es fließt, erstarrt, verdunstet wie ein intimes Gespräch mit der Natur und dem Kreislauf des Lebens. In ihrer Arbeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Wesen des Lebens - der Kraft, die Natur und Lebensformen vorantreibt und damit den beständigen Wandel der Anpassung.
Special Feature Druckgrafik: Pablo Picasso, Salvador Dalí, Joan Miró, Marc Chagall & Lyonel Feininger
Eine erlesene Auswahl handsignierter Exemplare der Meister der klassischen Moderne
Zeitgenössiche Künstler*innen
Mykola Bilous
Der ukrainische Maler verwendet einen Grundton (Mischung aus drei Hauptfarben Rot, Gelb und Blau), als schattigen Hintergrund, der die Sekundärfarben wie Grün, Orange usw. harmonisiert. Seine Virtuosität ist so außergewöhnlich, dass er in einigen Werken das Endprodukt der Form nur mit dem Grundton und Hauptfarben wie Blau und Gelb erreicht. Aufgrund des Monumentalismus seiner Methode, der Bedeutung des Schattens als Farbmischung und der Tatsache, dass dort, wo Licht ist, auch Farben wirken, besteht der Künstler darauf, dass es ihm gelingt, die optische und die skulpturale Dimension gleichzeitig miteinander zu verbinden, wobei seine Werke sowohl flach als auch raumgreifend sind.
Tina Buchholtz
Die Gemälde der Berliner Künstlerin Tina Buchholtz zeichnen sich durch ihre herausragende technische Qualität und eine vielschichtige Motivkomposition aus, die die Betrachter*innen gefangen nimmt. Das vorherrschende Thema der Landschaftsdarstellung überführt die Künstlerin von einem naturalistischen Abbild in sinnliche Eindruckswelten, zusammengesetzt aus Farbvariationen und dem rhythmischen Struktur- und Lichtspiel.
Patrizia Casagranda
Die Krefelder Künstlerin Patrizia Casagranda arbeitet in thematisch homogenen Bildserien und verbindet darin verschiedene Ausdrucksformen mit Elementen aus Collage, Malerei, Schablonentechnik, Street-Art und Typografie. Ihre Motive, die auf Sperrholzplatten, Jute oder LkW-Planen entstehen, drehen sich um die Themen Schönheit und Vergänglichkeit, während sie eine markante und fast greifbare Materialhaftigkeit vermitteln.
Alona Harpaz
Es gibt einen sehr einfachen Weg, sich der Kunst von Alona Harpaz zu nähern: Man öffnet einfach die Augen und lässt ihre Bilder in seinen Geist fließen. Die Farben kommen zuerst. Harpaz setzt sie mit großer sinnlicher Freude und ohne jegliche konventionelle Zwänge ein. Ihre Farben haben ein Eigenleben. Da sind Leinwände mit Türkis, Grün und Himbeere. Man nimmt die Farben in sich auf und es fühlt sich an wie ein tiefer Atemzug.
Maria Hennig
In Berlin entwickelte die junge Malerin Maria Hennig den Stil, der ihre positive Lebenseinstellung spiegelt. Als „Popstract“ bezeichnet sie ihren Malstil, eine Mischung aus „Popart" und „abstrakt". Ihr Malprozess beginnt spontan, experimentell und ohne ein bestimmtes Ziel, auf das Sie hinarbeitet. Fließende Farben bilden mit einer Gitterstruktur den Rahmen für das individuelle Motiv - meist ein verzerrtes Gesicht oder einen Körper.
Gonzalo Medellín Herrera
Mit seinen Skulpturen aus Metall-Drahtgewebe erobert der mexikanische Bildhauer und Wahl-Berliner Gonzalo Medellín Herrera den europäischen Kunstmarkt. Die freihändig geschaffenen Arbeiten faszinieren durch ihre Verbindung von unkonventionellem Material, anatomischer Formpräzision und magischem Schattenspiel. Der Künstler widmet sich dem ästhetischen Ausdruck des menschlichen Körpers, insbesondere in seiner natürlichen Erscheinungsform – als Akt.
Martin Klopstra
Der niederländische Bildhauer Martin Klopstra absolvierte seine Ausbildung an der Akademie für Bildende Kunst in Rotterdam. Seine unendliche Faszination für den Keimprozess, das ‚Keimen von Samen’ wurde zur treibenden Kraft in seinem Schaffen. Immer wieder setzt er den Lebenszyklus von Pflanze als filigrane Skulpturen um, in deren Formen der Ursprung und das Heranwachsen der Samen anklingen und mit Elementen des Jugendstils verbunden werden.
Ivan Lacaze
Seit einigen Jahren bevorzugt der in der Filmindustrie tätige Künstler Ölmalerei und versucht, verschiedene Medien in Frage zu stellen, indem er sich von der Fotografie inspirieren lässt. Die fotografierten Straßen- und Stadtlandschaften interpretiert er mithilfe der Technik des ‚Weichzeichnens‘. Indem er den Großteil der Ölfarbe, die er mit einem weichen Pinsel auf die Leinwand aufträgt, nach und nach entfernt und vermischt, erzielt er einen Effekt, der mit einer fotografischen Unschärfe vergleichbar ist.
Slava Nikolaev
Der Maler und Grafiker Slava Nikolaev zählt zu den talentiertesten Künstlern in Deutschland. Surrealistische Bildräume, in denen Figuren und Florales, Organisches und Amorphes, Reales und Fantasiewelten verschmelzen, sind das Markenzeichen des Künstlers. Einzigartig ist auch seine aufwendige Maltechnik bestehend aus mehreren Schichten von Acryl, Tinte und eigens von Nikolaev entwickelten Lacken. Diese Technik verleiht seinen Bildern eine einmalige Oberflächenbeschaffenheit, die an Ölgemälde erinnert und ein intensives Farbenspiel entwickelt.
Ralph Petznick
Neben Arbeiten auf Leinwand und Papier und der Bearbeitung metallischer Oberflächen durch gelenkte Oxidationsprozesse, beschäftigt sich Ralph Petznick seit 2013 mit Hinterglasmalerei. Durch mehrere Reisen nach Japan inspiriert, finden sich die Farben Rot und Weiß sowie der Kreis immer wieder in seinen jüngeren Werken. Der Kreis symbolisiert in der japanischen Kalligraphie Eleganz, Erleuchtung und Stärke. Die Farbe Rot steht für Leidenschaft und Mut, die Farbe Weiß für Reinheit und Aufrichtigkeit. Einige seiner Arbeiten beschäftigen sich mit dem japanischen Ideal des Wabi-Sabi als einer Ästhetik des Unperfekten.
Igor Prokop
Die Umwelt ist das zentrale Motiv in Igor Prokops Werk, der ein starker Verfechter unberührter ozeanischer Flora und Fauna ist. Prokop, der neben Kunst auch Biologie und Philosophie studierte, verarbeitet all diese Einflüsse in seinen abstrakten Gemälden, die der Natur und dem Platz des Menschen darin gewidmet sind. Die stetig auftretenden Tier- und Pflanzenmotive sowie organisch wirkenden Strukturen, die wie ein naturgewolltes Mosaik ineinandergreifen, sind unter dem Vorzeichen von Prokops biologisch geprägtem Zugang zur Umwelt zu begreifen.
Frank Suplie
Frank Suplie malt Szenen aus seinem Berliner Alltag, die ihn bewegen: Ob Berliner Stadtlandschaften mit bunten Werbetafeln oder idyllische Felder und Seen in der Natur – unter seinem Pinsel erstrahlt alles ein wenig heller, als es in Wirklichkeit ist. In seiner langen Malerkarriere ist Suplies Neugierde und die Lust am Licht nie erloschen. Meisterlich beherrscht er die traditionelle Eitempera-Malerei, lässig ungezwungen wirken seine Motive. Voller Freude taucht man in diese sommerliche Stimmung und die Frische der Farben ein.
Leonardo Vargas
Zentrales Element im Werk des kolumbianischen Künstlers Leonardo Vargas, der in Straßburg lebt, ist die Annäherung an die Schwingungen der Wirklichkeit durch den bildnerischen Akt, die immer unter den Filtern und Chiffren verschiedener Bildwelten durchscheinen. Durch die Überlagerung von Farben und Formen mit sozialen und visuellen Codes, z. B. aus der Kunstgeschichte, aus Modemagazinen oder Fotoarchiven, werden diese spezifischen Chiffren gleichzeitig reflektiert und hinterfragt, so dass die Betrachter*innen in einen direkten Dialog mit ihrem Wesen treten kann.
Karel Zijlstra
Überlängte, anmutige Körper aus Bronze sind Karel Zijlstras Erkennungszeichen. Grazile Gestalten werden von fließenden Gewändern eingehüllt, feierlich drapiert verleihen sie den Figuren eine würdevolle Ausstrahlung. Sie faszinieren durch ihre detaillierte und außergewöhnlich schöne Physiognomie, welche sich oftmals einer eindeutigen Geschlechterzuordnung entzieht. Daneben zählen auch kleinformatige Gruppen- und Einzelfiguren, die zwischenmenschliche Beziehungen thematisieren, zu seinem Repertoire.