Exhibition

Remains Of The Night

6 Sep 2018 – 12 Oct 2018

Regular hours

Thursday
16:00 – 19:00
Friday
16:00 – 19:00
Saturday
11:00 – 17:00
Tuesday
16:00 – 19:00
Wednesday
16:00 – 19:00

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Jim Avignon wird einem Thema widmen, dass einen Bogen von den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart schlägt.

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JIM AVIGNON | The Remains Of The Night
Die Zwanziger Jahre im Fokus

Jim Avignon wird sich in der Galerie Köppe – natürlich im typisch sub­versiven ‚Jim-Avignon-Stil‘ – einem Thema widmen, dass einen Bogen von den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegen­wart schlägt. Dabei wird er unter anderem Künstler wie Otto Dix, Max Beckmann und George Grosz mit ausgewählten Werken aus der damaligen Zeit zitieren, bei seiner Reise zurück aber auch der Frage zuwenden, ob es gewisse Parallelen gibt zwischen jener Epoche und unserer Gegenwart.

So wird Jim Avignon Themen wie die damalige Salonkultur der heutigen Clubkultur und dem Nachtleben gegenüberstellen. Aber auch Themen wie Gentrifikation und Rechtsruck (damals wie heute) sollen mit einbezogen werden.

Die Goldenen Zwanziger beziehungsweise der Zeitabschnitt 1924 bis 1929 standen in Berlin für ein völlig neues Lebensgefühl. Weltoffenheit und Internationalität, „Dreigroschenoper, Bubikopf, Josephine Baker, Dada, Bauhausarchitektur“(1), herausragende Sportwettkämpfe, Tanz­­vergnügungen, ein boomendes Nachtleben mit Bars, Clubs und Amüsement aller Art – das sind nur einige der Stichworte, die beispiel­haft für den Geist dieser Zeit in der Metropole stehen.

Die Neue Sachlichkeit mit ihrem harten Realismus war die charakte­ristische Kunstrichtung dieser Zeit. Berliner Künstler wie George Grosz oder Otto Dix reagierten mit diesem illusionslos hartrealistischen und sachlichen Stil wie auch mit satirischen Mitteln auf das Großstadt­erlebnis Berlin.

Dabei warfen sie immer auch einen Fokus auf die sich zuspitzenden Klassen­kämpfe und politischen Verwerfungen, die die gesellschaft­lichen Verhältnisse veränderten – und schließlich den Weg für den National­sozialismus bereiteten.

Radikal konterkarierten sie die Ignoranz eines zynischen Kapitalismus und einer vergnügungssüchtigen bürgerlichen Society, die in ihrer rauschhaft gesteigerten Lebenswirklichkeit und in exzentrischer Be­schäf­tigung mit sich selbst ignorierte, dass die Republik auf ihr Ende und den II. Weltkrieg zusteuerte.

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