In ihren Arbeiten reflektiert Julia Schmidt das Medium der Malerei. Sie fragt nach dekorativen und malerischen Qualitäten, dem Waren- und Fetischcharakter der Malerei sowie dem Verhältnis von gemaltem und realem Motiv. Im Zentrum ihres Interesses stehen Präsentationsformen und Marktwert des Mediums Malerei sowie der Umgang mit Werterhaltung und deren Hinterfragung. Ihre stark reduzierten, auf Holzgrund gemalten Bildsujets findet Schmidt sowohl im Bereich der so genannten Hochkultur als auch im Massenmedium Internet. Die Bilder verweisen mit den gewählten Motiven und Bildausschnitten auf etwas Vorhandenes. Zum Motivrepertoire gehören verworfene Druckstöcke von Edgar Degas, Bildzitate von Frans Hals, Leinwandrückseiten bekannter Gemälde oder Bilder, die Wasserschäden erlitten haben, bis hin zu Fotografiefragmenten von Alltagssituationen und -objekten.
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