âI want to be somewhere elseâ ein Credo, das Miriam Vlamings (1971*) Malerei wie ein Motto kennzeichnet.
Nicht nur auf den ersten Blick lassen sich die groà Š¸formatigen Gemälde der in Berlin lebenden Malerin schwer verorten, die Gesichtszüge der Figuren mehr erahnen. Auch im weiteren Prozess des Betrachtens generiert die Bildwirklichkeit zu surreal anmutenden Projektionsflächen, die in einem ausgeloteten Wechselspiel von Abstraktion und Figuration, Transformation und Stillstand verharren. Doch Vlamings malerische Utopien sind keine romantisch idyllischen Traumwelten. Vielmehr sind es Szenarien nicht eingelöster Versprechen, in denen Ernüchterung, Verlassenheit und Melancholie eingekehrt ist, in denen das System des Erinnerns hinterfragt wird.
What to expect? Toggle
Comments
Have you been to this event? Share your insights and give it a review below.