Die Themen der 1959 in Heerlen/Niederland geborenen Lidy Jacobs kreisen um obszöne und kindliche Verdrängungsmuster unserer Gesellschaft. Dabei bedient sie sich in ihren Arbeiten einer Mischform aus Collage und Scherenschnitt, der Fotografie sowie der Skulptur. Das Bildmaterial für ihre Collagen entnimmt sie sexuell aufgeladenen Werbestrecken und Pornomagazinen. Aus diesen löst sie die einzelnen Körper in einer speziellen Schneidetechnik heraus und entpersonifiziert sie. Die so entstehenden konturenhaften Bildkörper werden in groà Š¸flächigen Collagen zu einem endlos scheinenden Geflecht miteinander verwoben. In Auflösung der Grenzen zwischen den einzelnen ineinander drängenden und dringenden Körpergerippen entsteht eine neue organisch wirkende Einheit.
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