Sammlungen werden oft als etwas für die Ewigkeit Gesetztes verstanden. Die Sammlungsausstellungen der GfZK beleuchten ihre Konstruktion, ihre politischen, historischen und gesellschaftlichen Kontexte, aber auch ihre materiellen, technischen Bedingungen. Nicht alle Werke können ständig gezeigt werden, z.B. aus Gründen des Platzmangels und aus konservatorischen Rücksichten. Zeichnungen, Fotografien, Blätter der verschiedensten grafischen Techniken, Objekte und Multiples sind licht- und temperaturempfindlich. Deshalb wird die Reihe âºKabinettâ¹ einmal jährlich Arbeiten aus der Sammlung der GfZK vorstellen und eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihnen ermöglichen, ohne sich auf Grafik zu beschränken. Dabei werden auch Arbeiten präsentiert, die vor längerer Zeit oder noch nie in der GfZK ausgestellt gewesen sind. Im Rahmen von âºKabinettâ¹ werden sukzessive die weiteren Sammlungsbestände der GfZK (Griffelkunst und eigene Editionen) aufgearbeitet.
Kabinett, der âºkleine Raumâ¹, assoziiert Traditionen wie die der Kunst- und Wunderkammern, aus denen seit der Renaissance viele Sammlungen und Museen hervorgingen. Die Ausstellungen stellen also zugleich eine Referenz an die Ursprünge des Museums dar. âºKabinettâ¹ lässt aber ebenso an den Fachraum für den Schulunterricht oder an ein Studienkabinett denken.
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