Exhibition
History is a Warm Gun.
28 Feb 2015 – 26 Apr 2015
Regular hours
- Saturday
- 12:00 – 18:00
- Sunday
- 12:00 – 18:00
- Tuesday
- 12:00 – 18:00
- Wednesday
- 12:00 – 18:00
- Thursday
- 12:00 – 20:00
- Friday
- 12:00 – 18:00
Travel Information
- U6 Oranienburger Tor
About
Mit der Ausstellung History is a Warm Gun setzt der Neue Berliner Kunstverein die Ausstellungsreihe mit Stipendiatinnen und Stipendiaten des Arbeitsstipendiums Bildende Kunst des Berliner Senats in 2015 fort. Die Kunst setzt sich mit dem Leben auseinander – unmittelbar und immer wieder neu. Sie reflektiert Erlebtes und Erfahrenes und antwortet auf ihrer eigenen Reflexionsebene. Das Leben wiederum sorgt in seiner Vielfalt und Unkalkulierbarkeit dafür, dass Kunst immer wieder neue Fragen stellt und Themen setzt – History is a Warm Gun ist eine Ausstellung, in der sich die Wirklichkeitserfahrung von KünstlerInnen niederschlägt, die ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Berlin haben und die 2014 durch das Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats gefördert wurden. Die Ausstellung entwirft verschiedenartige Perspektiven der heutigen KünstlerInnengeneration auf Geschichte. Der Titel bezieht sich in spielerischer Weise auf den Beatles-Song Happiness is a Warm Gun und unterstreicht die Ermächtigung der beteiligten KünstlerInnen, auch entgegen der gängigen Geschichtsschreibung eigene historische Narrative zu entwickeln. History is a Warm Gun fängt eine aktuelle Strömung der Kunstproduktionen ein und begleitet die Auswahl der KünstlerInnen seismografisch. Die Ausstellung umreißt ein breites Spektrum an Fragestellungen, die eine jüngere KünstlerInnengeneration aufgreift und sich der wechselseitigen Betrachtung von Geschichte und Gegenwart mittels eines Rückgriffs auf historische und persönliche Ereignisse widmet. Dabei steht zur Diskussion, wie und welche Geschichte und Geschichten relevant sind, was und wie sie in Bildern, Skulpturen, Installationen und Filmen vermittelt werden. Wie setzen sich KünstlerInnen, die in Berlin leben, mit dem Land ihrer Geburt oder auch dem Land, in dem sie leben, auseinander, und wie äußert sich das Interesse an der eigenen Biografie. Bis dato unbeachtete historische Begebenheiten werden mit aktuellen und persönlichen Ereignissen in Relation gesetzt und rücken immer wieder in den Fokus der Produktion. Die KünstlerInnen nutzten das Stipendium, um ihre künstlerische Praxis und ihre Arbeitsmethoden zu reflektieren, aufwändige Recherchen zu betreiben und die Einflüsse vorangegangener Generationen auf die eigene KünstlerInnengeneration zu ergründen. Mit Bezügen zu Geschichte, Ethnologie oder Biologie erörtern sie in Videos, Fotografien, Gemälden, Skulpturen, Installationen und Performances vielfältige gesellschaftliche, kulturelle und politische Fragestellungen.