Exhibition

Heike Baranowsky: KviKvi

10 Mar 2015 – 25 Apr 2015

Regular hours

Tuesday
11:00 – 18:00
Wednesday
11:00 – 18:00
Thursday
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Friday
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Galerie Barbara Weiss

Berlin, Germany

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  • U6 Kochstrasse
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In aufwendigen Projekten erschließt Heike Baranowsky seit fast 20 Jahren mit immer wieder neuen Mitteln und ihrem analytischen unaufgeregten Blick die verschiedensten Natur-, Landschafts- und Stadträume. Anlässlich ihrer 6. Einzelausstellung in der Galerie Barbara Weiss zeigt die Künstlerin unter dem Titel KviKvi drei neue Werke, in denen sie sich der Isländischen Natur als Raum bedient.

Die isländische Landschaft am Fuße des „Aschevulkans“ Eyjafjallajökull, der 2010 den weltweiten Flugverkehr zum Erliegen brachte, und ein 100 Jahre altes, an den Felsen gemauertes Becken bilden die Bühne für KviKvi, 2014. Zehn Frauen, die gemeinsam in einem Chor singen, ließen im Juli 2014 für eine Woche ihren Alltag hinter sich, um mit den Künstlerinnen Heike Baranowsky und Ursula Rogg sowie der Chorleiterin Gróa Hreinsdottir ein Projekt zu entwickeln, bei dem zunächst nur fest stand, dass gesungen werden würde, und dies in einem Schwimmbecken. Als Ausgangspunkt diente das alte isländische Wiegenlied KviKvi, das in den sieben gemeinsamen Tagen Grundlage für die unterschiedlichsten Improvisationen wurde. Collagenhaft verbinden sich Performance und Gesang mit der Natur und münden in Baranowskys raumgreifender, vier-kanaliger Videoinstallation.

Es ist der Gesang, der sich durch die gesamte Arbeit wie ein roter Faden zieht. Anfängliches Summen und verschiedene Gesangsübungen wachsen im Laufe des Films zu einem Kanon heran, den Heike Baranowsky durch Überlagerung und Verschiebung zweier Tonspuren entstehen lässt. Zum Ende vereint sich das bisher Gehörte in einer Kakophonie.

In Krater (Kerið), 2015, hat Heike Baranowsky über einen Zeitraum von fast drei Stunden in über 2000 Fotos den im südlichen Island liegenden Kraterrand des erloschenen Vulkans Kerið umrundet. Die Bilder wurden chronologisch aneinander gereiht, so dass ein Stop-Motion-Effekt entsteht. Schließlich wurde die Animation auf einen 16mm-Film ausbelichtet und nahtlos geloopt. Für Irritation sorgt das über Kopf gestellte Bild. Ursprünglich konvexe Formen verwandeln sich an einigen Stellen zu konkaven Formen und umgekehrt. 
Mitwirkende Volker Gläser, Thomas Meier, Titus Maderlechner und Ursula Rogg. Mit freundlicher Unterstützung: Medienboard Berlin-Brandenburg

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Heike Baranowsky

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