Exhibition

Contemporary Visions

6 Mar 2020 – 9 Mar 2020

Regular hours

Fri, 06 Mar
19:00 – 21:00
Sat, 07 Mar
12:00 – 18:00
Sun, 08 Mar
12:00 – 18:00
Mon, 09 Mar
12:00 – 18:00

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Stiftung Starke

Berlin
Berlin, Germany

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Junge Kunst Berlin und die Stiftung Starke zeigen auf der Ausstellung „Contemporary Visions“ eine Auswahl von aktuellen Strömungen und Tendenzen in der Malerei.
Mit Arbeiten der Künstler Daniel M Thurau, Christoph Rode, Florian Schulz, Benjamin Burkard, Florian Eymann, Daniel Schwarz und Walter Yu.

About

Surreal anmutende Katastrophenszenen, Farbschlachten und Maschinenwelten - das sind die leidenschaftlichen Themen des jungen Malers Benjamin Burkard. Maschinen oder Maschinen-teile bekommen häufig die Gestalt tierischer oder menschlicher Wesen, technische und biomorphe Bildelemente verschmelzen. Die Zerstörung und der Zufall sind Teil der Bild-findung. Virtuos gemalte, faszinierend vieldeutige, irritierende Bildwelten, die bisweilen rätselhaft und theatralisch inszeniert erscheinen, dabei aber immer auch Spielerisches und Humorvolles enthalten. Benjamin Burkard wurde 1986 in Kandel / Pfalz geboren und hat bereits zahlreiche Preise erhalten.

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Christopher Rode´s zumeist großformatige Arbeiten verorten Raum- und Landschafts-situationen. Sie erinnern an Bühneninstallationen und mehrdimensionale Szenarien voller fragmentaler Inhalte. Diese eigenen und geschlossenen Bilderwelten lassen gelegentliche Datierungen zu, etwa durch bekanntes Interieur oder Kleidungstücke. Jedoch versinnbildlichen die Motive letztendlich nicht die gezeigte Zeit. Meist gibt eine Idee Anlass für ein Bild - diese wird subtil in die Arbeit integriert. Auch politische oder alltagsbezogene Themen behandelt Rode eher nicht. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar. Es ist die Suche nach einer lauten Stille in einem Raum. Rode lebt und arbeitet in Berlin.
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Florian Eymann, geboren 1980 in Auxerre, Frankreich, versucht konventionelle Portraits neu zu interpretieren. Neben der Verzerrung und Deformation integriert Eymann expressive Elemente, dekonstruiert und interpretiert Gesichter mit hohen Kontrasten und abstraktem, pastosem Farbauftrag bis hin zur Unkenntlichkeit. Die spannenden Arbeiten zeugen von einer hohen Intensität, einer großen malerischen Qualität. Neben Einzel- und Gruppenausstellungen in Kopenhagen, Belgien, London und New York nahm er an zahlreichen Messen wie der Scope Art Fair (Miami und Basel) oder der Palm Beach Modern & Contemporary Art Fair (Miami) teil. Florian Eymann lebt und arbeitet in Orléans, Frankreich. ___________________________________________________________________

Der Berliner Maler Florian Schulz erschafft eine „surreale Welt“ mit schwarzem Humor, Maskeraden, mystischer Theatralik oder Versuchen der Selbstverortung zwischen Melancholie und Darstellungslust innerer Bühnenauftritte des Selbst. Gespenstische Gesellschaften, verirrte Gruppierungen und Einzelfiguren bilden den Kern seiner erzählerischen Malerei, die geprägt ist von einer intensiven, subversiven Kraft und einer malerischen Dichte. Florian Schulz wurde 1976 geboren, lebt und arbeitet in Berlin. ___________________________________________________________________________

Daniel Schwarz, Meisterschüler von Prof. Gnade, bringt Geschichten ins Rollen, Märchen, Mythen, Sagen. Geheimnisvolles sprüht Funken. Aber selbst wenn Daniel Schwarz nach den Eigengesetzlichkeiten der Farbe handelt, wenn er das Zufällige einbezieht und die Überraschungen schätzt, die ihm das Unerwartete bereitet, so hat er doch einen Plan. Ihm liegt daran, der Kälte und Rationalität unserer Welt etwas entgegenzusetzen – nämlich das Zauberhafte. Das ist Malerei im warmen Mantel der Erinnerung. Ein Umspülen des Sehnervs in Stille. (Christoph Tannert, Kurator) Die Arbeiten von Daniel Schwarz sind in bedeutenden nationalen Sammlungen (Hasso Plattner Institut) und musealen internationalen Sammlungen vertreten. ___________________________________________________________________________

Walter Yu, Gewinner vom „Förderpreis Junge Kunst 2019“ wurde 1989 in Beijing geboren. Basierend auf literarischen Einflüßen wählt Walter Yu behutsam die Motivwelten für seine feinen Tuschezeichnungen. Er entwickelt aus zeitgenössisch-westlichen Stilelementen und traditionell-chinesischer Bildtradition eine eigene Sprache. Seine Arbeiten, reduziert und ruhig sind für ihn wie Lesenotizen, wie Gedichte in der Malerei und in der Zeichnung. Sie werden zu einer Art Seelenlandschaft mit unheimlichen und emotionalen Momenten. Yu setzt sich inhaltlich mit dem demographischen Wandel seiner Heimat China und der Situation seiner Heimat zwischen Tradition und Moderne auseinander und läßt viel Selbstempfinden in seine Arbeit einfließen. Die Zeichnungen sind geprägt durch die Farbe Schwarz, eine dunkle, melancholische Stimmung, manchmal unheimlich, aber immer verwegen und poetisch.
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Die Arbeiten von Daniel M Thurau (geb. 1974 in Köthen/Anhalt) zeigen Illusionen der Realität, melancholische Einsamkeit und traumverhangene Dämmerlandschaften in kräftigen Farben. Thurau hat seine eigene Bildsprache gefunden, die er vielfältig variiert. Die Landschaften, Schauplätze und einsamen Inseln sind Ausdruck von Gefühlen und Gedanken, flirrend figürlich und märchenhaft abstrahiert. Ein spannendes, pulsierendes Zusammenspiel zwischen Natur und Farbe wird zur fiktionalen Welt.

Junge Kunst Berlin /  Contemporary Vision
Stiftung Starke
Koenigsallee 30
14193 Berlin
Eröffnung: Freitag 6.3.2020 19 - 21 Uhr
Dauer: Bis Montag 9.3, ab dem 10.3 auf Anfrage geöffnet
täglich geöffnet 12 -19 Uhr
Eintritt frei

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Philipp Schumann

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Walter Yu

Daniel M Thurau

Christoph Rode

Florian Eymann

Daniel Schwarz

Benjamin Burkard

Florian Schulz

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