âisolationâ nennt Claudia Rogge ihren aktuellen Werkzyklus, der sich konsequent an die in den Jahren 2004 bis 2007 entstandenen Arbeiten der RAPPORT- und UNIFORM Serien anschlieà Š¸t.
Im Zentrum der Ausstellung befinden sich die sogenannten Schaumbilder, die eine weitere Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Gesellschaft/Individuum/Masse darstellen. Menschen befinden sich im âBad in der Mengeâ und doch ist jeder für sich. Der Schaum symbolisiert hier sowohl Nachbarschaft als auch Isolation der Individuen. Die fragile Stofflichkeit des Schaums, die Blasen, assoziieren darüber hinaus die Vergänglichkeit und das Zerplatzen von Hoffnungen, Träumen und letztendlich auch des Seins. Bilder einer Spaà Š¸gesellschaft auf Schaumpartys drängen sich dabei ebenso auf, wie die dazu im Kontrast stehenden, täglich neu überbrachten Hiobs-Botschaften ständig neuer zerplatzter Blasen. Zur Eröffnung der Ausstellung am 6. März 2009 wird der Ausstellungsbesucher selbst Teil einer Schauminstallation.
Weiterer Bestandteil der Ausstellung sind Arbeiten aus der Maskenserie von Claudia Rogge. Die hier dargestellten Figuren sind als Rollenträger sämtlich maskiert. Sie befinden sich äuà Š¸erlich in einem zugewandten Miteinander und dennoch erscheint jedes Individuum von dem anderen isoliert. Motiv ist die Frage nach dem tatsächlichen âIchâ und den gespielten Rollen gegenüber Dritten. Unentlarvt agieren die Einzelnen nach bestimmten Mustern, bei bestimmten Ereignissen in einem kreierten Ensemble.
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