75. Große Schwäbische Kunstausstellung

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Einige typische Merkmale ihrer Arbeit sind ihre Skulpturen in abstrahierter Formensprache, gefertigt aus geköhltem Holz (Nobuddies, Eine Frage der Haltung).

Um Fragen nach dem Raum, Proportion und Balance auf den Grund zu gehen, schafft sie Papierkonstruktionen, Cut Outs wie Schnittmuster, die nicht nur in Karton, sondern in Metall zugeschnitten und umgesetzt werden.

Broys architektonisch-minimalistische Modelle spielen mit konventionellen Vorstellungen von Raum und Zeit, deren Anfang und Ende im Ungewissen bleiben (Metamorphose, Anfang wie Ende, Kantig Schön).

Die Künstlerin, die im Raum München lebt und arbeitet, ist nicht auf ein bestimmtes Medium beschränkt, sondern experimentiert mit einer Vielzahl von Materialien und Techniken, um ihre künstlerische Vision auszudrücken. Diese Vielfalt an Medien ermöglicht es Susan Broy, verschiedene Aspekte ihrer Konzepte zu erkunden.

Allen Arbeiten Broys ist gemeinsam, dass sie Aspekte politischer und sozialer Themen widerspiegeln, sei es das Aufbrechen von Machtstrukturen oder die Verletzlichkeit des Individuums, gesellschaftliche Erwartungen und die Komplexitäten menschlicher Existenz. Susan Broys Werke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und ihr kontemplatives Wesen aus. Der Betrachter ist eingeladen, sich unvoreingenommen darauf einzulassen.

Copyright Text: Dr. Barbara Aust-Wegemund, Kunsthistorikerin, www.ahc-projects.net

Copyrights Images: Susan Broy, www.broys.de