Mit âChampagnerbadâ betitelt Anna Borowy ihre diesjährige Einzelschau in der janinebeangallery und sorgt damit schon vorab für einen ironischen Hinweis, den der beiläufige Betrachter bedürfen könnte angesichts Borowys scheinbarer elysischer Schau von seligen Gestalten. Gleichwohl benötigen ihre Werke diese à Šberschrift zum Verständnis nicht, da die überwältigende Sinnlichkeit der Bilder schon Erdung findet in der festen Ruhe des Ausdrucks und Gleichgewichts der Protagonisten. Deren sphinxhafte Haltungen bannen den Betrachter nicht bloà Š¸ mit einem verklärten noli me tangere, sondern sie sind echte Katalysatoren für sein Innehalten.
Die Schönheit in den Bildern Anna Borowys ist also merklich ambivalent; sie ist real und mächtig als solche, aber immanent abgründig in ihren Konsequenzen und Hintergründen.
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